Die Aufräumarbeiten sind im vollen Gang. Dirk hat aus der Lagerbox bereits alle alten Server raus genommen und zum Wertstoffhof gebracht. Er mußte mehrfach fahren, weil es wirklich eine ganze Menge war. Bei der letzten Fuhre sind wir zusammen gefahren und da sprach mich ein "Aufseher" im Wertstoffhof an, ob wir nicht schon mal da gewesen sind und ob es dann auch wirklich der allerletzte Server war. Ja doch. Eigentlich dürfen Server nur in "handelsüblichen Haushaltsmengen" abgegeben werden. Aber welcher Haushalt hat schon Server abzugeben? Auf jeden Fall ist jetzt wieder etwas Platz in der Lagerbox.

Die Archivboxen mit den ganzen Buchungsordnern wollten wir auch noch umräumen, damit der Zugriff später einfacher ist. Außerdem können wir vielleicht auch schon etwas davon vernichten, wenn die Aufbewahrungsfrist verstrichen ist.

Dirk ist dabei die Dachterrasse vorzeigbar zu machen. Sobald es mal nicht regnet, jätet er was das Zeug hält. Das Unkraut ist stellenweise ganz schön hoch gewachsen. Auch die Erde aus den alten Blumentöpfen muß entsorgt werden und natürlich die kaputten Töpfe ebenfalls. Die grünen ALKA-Kisten sind beim Abtransport eine gute Hilfe. Das meiste ist fertig, es fehlt nicht mehr viel und dann ist alles wieder wie neu.

In der Zwischenzeit habe ich bereits einige Kartons zum Einlagern gepackt. Sobald die Dachterrasse fertig ist, bringen wir die ersten Kartons in die Lagerbox. Einige Sachen wollen wir natürlich mitnehmen. Dabei ist gut zu überlegen, was wir brauchen und was nicht. Was wir nicht in San Francisco brauchen, wird eingelagert oder weggeworfen. Das wird wohl noch einige Zeit dauern, denke ich mal.

Mein Zahnarzttermin am Dienstag war unglaublich anstrengend. Es hat über drei Stunden gedauert, bis aus dem Provisorium eine Teilkrone geworden ist. Das ganze Hin und Her mit dem Heil- und Kostenplan kam ja noch dazu. Die Damen am Empfang haben erst ganze drei Wochen gebraucht, bis der Plan fertig war. Wir haben uns den persönlich abgeholt und sind gleich zur Krankenkasse nach Hannover gefahren. Zum Glück ging es da überraschenderweise sehr schnell mit dem Genehmigen: Stempel und Unterschrift drauf, fertig. Wir haben den Plan gleich zum Zahnarzt gebracht, nur um da festzustellen, daß der falsche Zahn behandelt werden sollte. Meine Güte! Die Mädels sind einfach mit ihrer Arbeit gnadenlos überfordert. Am Dienstag bekam ich nochmal einen anderen Heil- und Kostenplan zur Unterschrift vorgelegt, diesmal für den richtigen Zahn. Sie wollten das noch mit der Krankenkasse klären, haben sie gesagt. Auf jeden Fall wurde dann auch der obere Backenzahn behandelt, um den es von Anfang an ging. Als die Betäubung nach einiger Zeit nachließ, hatte ich ganz schöne Schmerzen. Das war wirklich nicht schön. Aber mein Zahn ist jetzt wieder in Ordnung. Das ist dann die Hauptsache. Die Rechnung durfte ich dann in der Praxis gleich mit EC-Karte bezahlen. Bei 2 % Skonto mußte ich nicht lange nachdenken. Ich bin wirklich froh, daß ich den Zahnarzttermin hinter mir habe. Das Thema ist somit dann auch erledigt.

Dirks Geschäftstermin in Zürich war ziemlich anstrengend, vor allem der Flug und die Autofahrt zum Hotel. Ich kämpfe immer noch mit meinen Schlafproblemen, bin ständig müde, habe immerzu Kopfschmerzen und bin emotional sehr angeschlagen. Wir werden dieses Wochenende mal gar nichts machen, nur Computerspiele spielen, kochen, essen, fernsehen und schlafen. Nächste Woche geht es dann wieder weiter. Momentan ist einfach die Luft raus.