Die letzte Woche

Die sechste und somit letzte Woche in San Francisco hat angefangen. Nun haben wir am Samstag den Schlüssel für unsere neue Wohnung im Lumina bekommen. Es ist richtig schön hier. Wir wohnen jetzt im 27. Stock, Apartment A.

Anfangs war die Wohnung komplett leer, bis auf die Küche. Die Küche ist sehr schön, sehr modern und mit Gaggenau-Geräten ausgestattet. Samstag und Sonntag haben wir schon einige Sachen rüber gebracht. Dirk hat die Schränke ausgewischt, ich habe die Handtücher gewaschen und getrocknet. Wir haben das Geschirr und Besteck gewaschen, damit alles für das erste Frühstück startklar ist. Nach getaner Arbeit haben wir uns auf der Gemeinschaftsterrasse im 9. Stock niedergelassen und ein Schokoladen-Stieleis gegessen. In dem einen Baum habe ich sogar zwei Kolibris gesehen und das Mitten in der Stadt. Das ist schon echt schräg.

Küche
Die Bay Bridge und ganz klein hinten im Bild ist Oakland.
Badezimmer
mit Dusche
und Badewanne
Waschmaschine und Trockner
etwas andere Waschprogramme als in Deutschland
Die erste Wäsche - Handtücher.
Gemeinschaftsterrrasse im 9. Stock

Am linken Rand ist der Baum, wo ich die beiden Kolibris gesehen hatte. Die beiden Grillstationen befinden sich auf der anderen Seite der Gemeinschaftsterrasse. Sie waren beide in Betrieb, deshalb habe ich kein Foto gemacht. Sicherlich werden wir das auch mal nutzen.

Blick vom Salesforce Park zu unserer Wohnung.
Balkon
Blick vom Balkon. In der Mitte des Bildes (zwischen den Hochhäusern) kann man ein paar Bäume vom Salesforce Park sehen.
Blick vom Balkon in die Tiefe. Da ist ein Supermarkt drin.

Unsere Möbel sollten am Dienstag zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr kommen. Das Ladedock hatten wir reserviert. Somit war alles vorbereitet. Die Kaffeemaschine und auch sonst alles fürs Frühstück haben wir schon mal in die neue Wohnung gebracht. Wir wollten frühstücken, sobald wir Tisch und Stühle hatten. Leider mußten wir bis 11:30 Uhr warten, bis die Möbel kamen. Es gab somit ein sehr spätes Frühstück. Dirk holte noch Brötchen im Supermarkt.

Das erste Frühstück in der neuen Wohnung.
Dirks Schlafzimmer
mit Nachtkästchen aus Walnußholz

In meinem Nachtkästchen war ein Zettel zur Qualitätskontrolle drin. In Deutschland habe ich sowas noch nie gesehen.

Von unserer neuen Wohnung ist es nicht weit zum Ferrybuilding, direkt am Pier. Es gibt auch einige "Futterstellen" in der Nähe. Allerdings sah es so aus, als ob man da ohne Schlips und Kragen nicht rein kommt. Als wir wieder zu Hause waren, war der Wäschetrockner fertig und ich konnte die Bettwäsche aufziehen.

keine 5 Minuten von unserer Wohnung weg
Bay Bridge
Bay Bridge
Hinten im Bild ist das Ferrybuilding (Mitte, der Turm).

Wir haben dann auch wieder im Wipeout gegessen. Das deutsche Pärchen vom Tag davor war auch wieder da. Für uns war es ein langer Tag. Wir sind abends todmüde ins Bett gefallen.

Sonnenaufgang morgens um 6:30 Uhr
Sonnenaufgang
mein Schlafzimmer

Die erste Nacht in der neuen Wohnung war zwar sehr ungewohnt, aber wir haben beide gut geschlafen. Ich hatte eine Fliege im Schlafzimmer, die mich immer wieder aufgeweckt hat. Eigentlich dachte ich nicht, daß es im 27. Stock Fliegen gibt. Aber man lernt ja nie aus. Die Nachtkästchen riechen noch ein bischen komisch, aber das wird nach und nach weg gehen.

Nach dem Frühstück habe ich erst mal Dirks schwarze T-Shirts gewaschen. Das online bestellte Trockengestell kam gestern auch noch an. Eigentlich war es für Montag angekündigt, klappte dann aber nicht. Wir sitzen jetzt beide am Tisch vor unseren Laptops und tippen. Mein Handy-Wetter hat gerade eben 35 Grad angezeigt, also für draußen. Das ist verdammt heiß und absolut nicht normal für San Francisco. Obwohl die Klimaanlage gar nicht an ist, ist es angenehm und nicht wirklich warm. Vom Verkehrslärm hört man kaum etwas, nur ein leises Brummen. Von den anderen 650 Wohnungen hier im Haus bzw. den Bewohnern hört man absolut gar nichts. Das ist eine wirkliche Verbesserung zu unserer möblierten Wohnung.

Wir müssen nachher noch die letzten Reste in unserer möblierten Wohnung holen. Gestern konnten wir nicht alles mitnehmen. Der Müll muß noch weggebracht werden und dann werden wir wohl auch die Schlüssel abgeben. Danach geht es nochmal quer durch die Stadt, um das Sofa zu bestellen. Es hat eine Lieferzeit von sechs bis acht Wochen und sollte dann geliefert werden, wenn wir wieder hier sind.

Dann müssen wir noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen: Brettchen zum Obst schneiden, einen schmalen Mülleimer für das Bad, zwei Platzdeckchen und Geschirr. Letzte Woche hatten wir in einem Geschäft so einen Besteckkasten gesehen, wollten es aber erst kaufen, wenn wir in der neuen Wohnung sind. Vorgestern waren wir nochmal in dem Geschäft und es war bereits alles ausverkauft. Damit uns das nicht auch mit den Platzdeckchen und dem Geschirr passiert, kaufen wir heute etwas nach. Lampen kaufen wir später. Nachts ist es nicht wirklich dunkel hier. Die umliegenden Hochhäuser sind nachts fast alle beleuchtet. Von daher hat das noch Zeit, bis wir dann wieder kommen.