Durchatmen

Nach der ganzen Aufregung der vergangenen Woche sollte erst mal etwas Ruhe einkehren, zumindest für ein paar Tage. Meine Arzttermine hatten ganz schön Zeit gekostet. Die Arbeit mußte ja trotzdem erledigt werden. Für mich war es zudem ziemlich nervenaufreibend und es ist noch nicht ganz ausgestanden.  

Dienstag (13.10.2020):

8:08 Uhr

Es war wieder mal Einkaufstag. Dirk hatte einen anderen Getränkemarkt der gleichen Kette (BevMo) ausfindig gemacht. Es gab da leider kein Parkplatz wie bei einem deutschen Getränkemarkt. Aber es gab ziemlich dicht am Eingang eine freie Parkuhr. Am Eingang stand ein Wachmann mit Desinfektionsmittel und paßte auf, daß keiner ohne Maske und ohne sich vorher die Hände zu desinfizieren rein kommt. Ich war skeptisch wegen meiner empfindlichen Haut. Er bot mir Einweghandschuhe an, was ich annehmen mußte, um in den Laden zu gehen.

Die Auswahl hätte uns fast erschlagen. Ich habe noch nie so viel Flaschen auf einmal gesehen. Von vorne sah der Laden nicht besonders groß aus, aber man konnte bis ganz nach hinten durchgehen. Ich staunte nicht schlecht, als ich Bailys-Flaschen in vier verschiedenen Größen sah, von ganz klein bis zu riesengroß war alles dabei. Ich konnte nicht widerstehen und wir nahmen eine kleinere Flasche mit, aber nicht die ganz kleine. Für das Rezept brauchten wir eine Flasche Grappa. Dirk wurde fündig. Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Es gab hunderte verschiedene Rot- und Weißweine, Sekt/Champagner, Liköre, Schnäpse und was sonst nicht noch alles. Es war wirklich unglaublich. Sie hatten auch unser Mineralwasser in Kisten und Dirks Bier. Meine Kreditkarte wurde mit 145,23 Dollar (123,67 Euro) belastet. Billig war es nicht, aber der Grappa hält dann auch wieder einige Jahre. Immerhin gibt es nur ein einziges Gericht, wo wir ihn brauchen.

Danach fuhren wir zu Safeway, um den restlichen Einkauf zu erledigen.

15:05 Uhr:
Der Baum sah aus, als ob er mit Plüsch bezogen wäre. 
15:59 Uhr: Gleich zu Hause
Eine nostalgische Straßenbahn, die ins Castro fährt.
20:40 Uhr: Tagliatelle con speck

Am Mittwoch (14.10.2020) war ich morgens mal wieder am Fenster und habe den Sonnenaufgang beobachtet.

7:11 Uhr
7:12 Uhr
7:17 Uhr
7:18 Uhr
7:20 Uhr
7:21 Uhr
7:22 Uhr

Am Nachmittag haben wir einen Spaziergang gemacht. Auf dem Weg noch bei cvs Nasenpflaster und ein Hornhautentferner für mich gekauft. Der Hinweg ging durch den Salesforce Park, wo ich diesmal keine Bilder gemacht hatte. Der Rückweg führte an diesen großen Köpfen vorbei.

15:16 Uhr
15:17 Uhr
15:22 Uhr

Das ist die Seilbahn mit der man in den Salesforce Park fahren kann. Wegen Corona ist das zur Zeit nicht möglich. Auf der anderen Seite gibt es die Aufzüge, mit denen man ebenfalls in den Park kommt.

Abends gab es mal wieder ein Gericht, welches wir hier noch nicht gemacht haben. Da konnten wir den restlichen Speck aufbrauchen.

21:08 Uhr
21:09 Uhr: Penne all´arrabiata

Donnerstag (15.10.2020):

7:17 Uhr
9:53 Uhr

Wir fanden das Schiff beide recht interessant. Dirk hatte gleich auf seiner App zur Schiffsverfolgung nachgesehen. Damit hatte er im Februar unsere Seefracht auf der Lila London verfolgt. Es handelt sich bei diesem Schiff um einen Eisbrecher. Öm?! Da lag ein Eisbrecher in der Bucht zwischen Oakland und San Francisco bei sonnigen 33 Grad. Was es nicht alles gibt.

Vollmilch von glücklichen Kühen macht richtig guten Joghurt. Richtig guter Joghurt macht glückliche Menschen.

15:21 Uhr: Der Eisbrecher hatte sich gedreht.
20:45 Uhr

Freitag (16.10.2020):

3:48 Uhr
3:50 Uhr
3:51 Uhr
7:16 Uhr: Der Eisbrecher ist noch da.
13:07 Uhr
21:03 Uhr: Das Basilikum haben wir weg gelassen, schmeckte nicht schlechter.

Samstag (17.10.2020):

7:29 Uhr
9:33 Uhr
9:34 Uhr
9:43 Uhr
11:05 Uhr: Der Eisbrecher lief wieder aus.
11:06 Uhr: Die Kanus sehen ziemlich klein aus von hier oben.
11:18 Uhr
14:54 Uhr: Zur Erinnerung - wir haben Oktober
21:02 Uhr