Montag wollten wir eigentlich unsere Liste der Möbelhäuser abklappern. Bei einigen Geschäften gab es erst mal gar keinen Parkplatz, was das Aussuchen von Möbeln recht schwierig macht. Ein anderes Möbelhaus hatte Räumungsverkauf wegen Insolvenz - auch nicht unbedingt hilfreich - uns noch ein anderes Möbelhaus war kleiner als eine Garage, wo wir dann erst gar nicht anhielten. Einen Parkplatz gab es da natürlich auch nicht.  

Nachdem wir einige Zeit mit der Geschäfts- und Parkplatzsuche verbracht haben, brachen wir die ganze Aktion ab. Immerhin haben wir bereits zwei Möbelhäuser mit ein paar schönen Stücken gefunden. Wir gingen noch einkaufen, brachten die Einkäufe nach Hause, aßen unser Obst und dann ging es wieder los in Richtung Golden Gate Bridge.

Zuerst ging es über die Golden Gate Bridge zum ersten oberen Aussichtspunkt.

Dann ging es weiter zum zweiten Aussichtspunkt Battery Spencer, wo früher mal Geschütze standen, um San Francisco zu verteidigen. Von da kann man die ganze Stadt sehen. Es ist so wunderschön. Allerdings war es so windig, daß ich meine Schirmmütze festhalten mußte. Der Aussichtspunkt Vista Point war auf der anderen Seite der Brücke. Da hätten wir nochmal zurück fahren, wenden und nochmal über die Brücke fahren müssen. Das machen wir dann beim nächsten Mal. Wobei die Aussicht von Battery Spencer nicht mehr zu toppen ist. Vista Point ist nich so hoch.

Dann ging es wieder zurück über die Golden Gate Bridge zum Baker Beach.

Baker Beach

Als wir zum Parkplatz zurück gingen, mußte ich erst mal meine Schuhe ausleeren. Da meine neuen Turnschuhe nur aus Gewebe sind, haben sie den Sand richtig schon aufgenommen. Ein langer Spaziergang am Sandstrand in Verbindung mit nicht-Lederschuhen und Fußschutzcreme ist nicht so ideal. Zu Hause habe ich dann erst mal gründlich die Füße, Socken und Schuhe von Sand befreit. Auf Sand zu laufen ist als würde man im Tiefschnee laufen - echt anstrengend.

Abends waren wir dann wieder in unserer Lieblingskneipe. Obwohl ich zig mal gelesen habe, daß es in den USA keine Hawaii-Pizza gibt, habe ich eine gegessen. Es wird wirklich vieles einfach behauptet und als Tatsache hingestellt. Viele von diesen "Tatsachen" treffen jedenfalls für San Francisco nicht zu.

Anders als bei deutschen Hawaii-Pizzen ist hier die Ananas frisch und kommt erst am Schluß über die Pizza. So bleibt sie schön saftig und lecker.