Karfreitag (29.03.2024) war es ziemlich windig und kalt. Der Himmel war grau, das Meer war grau und bei uns um die Ecke lag ein Kriegsschiff am Pier, ebenfalls in grau. Das Feuerwehrschiff bot einen schönen Kontrast. Mittags war das Wasser noch spiegelglatt, aber am Nachmittag kam heftiger Wind mit Sturmböen auf und hohe Wellen mit weißen Schaumkronen waren die Folge. Es gab noch eine Begegnung mit zwei deutschen Touristen am Pier 14 und drei kurze Videos.

12:17 Uhr
15:43 Uhr
16:11 Uhr
16:15 Uhr

Den Möwen war offenbar auch kalt. Die Füße waren komplett eingeklappt. Bisher hatte ich das nur bei Katzen so gesehen.

16:36 Uhr
16:43 Uhr
16:55 Uhr

Am Pier 14 standen zwei deutsche Touristen. Er wollte seine Freundin fotografieren, aber ihre langen offenen Haare flogen in alle Richtungen. Sie jammerte über den Regen und den Wind. "Uuuh, meine Haare werden naß. Ohje, meine Haare..." Er meinte dann, sie soll doch ihren Schirm aufmachen, was sie auch gleich versuchte. Ich sprach sie an und meinte: "Das würde ich nicht machen, der fliegt weg oder geht kaputt." Beide guckten mich ganz überrascht an und der Schirm blieb zu. Mit dem Foto wurde es irgendwie nichts.

Dann kam ein Mann in kurzer Hose vorbei, sah das Spektakel mit den Haaren, sah zu mir rüber und meinte: "Ein bischen windig heute" und grinste breit. Ich grinste auch und antwortete: "Ja, ein bischen." Er machte ein Foto und joggte vom Pier.

16:58 Uhr
17:02 Uhr

Die deutschen Touristen kamen mit nach und (Foto oben) blieben genau dort stehen, wo eine große Pfütze auf dem Pier stand. Ich hätte das nicht gemacht. Er mußte als Fotomotiv herhalten und es war auch ein voller Erfolg, wie man auf den beiden unteren Fotos sehen kann. Ich mußte so lachen. Genau das passierte mir nämlich, als ich aufs Pier ging. Allerdings konnte ich noch rechtzeitig wegspringen, um nicht naß zu werden.

Langsam wird's verrückt.
17:44 Uhr: Blauer Himmel, als wäre nichts gewesen.
17:51 Uhr
19:59 Uhr

Das Kriegsschiff war die ganze Nacht hübsch beleuchtet. Auch wenn ich nachts lieber schlafen würde, war es doch immer wieder ein wunderschöner Anblick, der mir ein Lächeln aufs müde Gesicht gezaubert hatte.