Am Samstag (17.06.2023) waren wir im Mount Tamalpais State Park. Es war unsere dritte und bisher anstrengendste Wanderung. Dirk hatte eine schöne Tour ausgesucht. Die Landschaft war ganz anders als bei den letzten beiden Wanderungen vorher. Wir kamen durch einen verwunschenen Wald mit moosbedeckten Bäumen, schlammigen Wegen und Wassertropfen, die von den Bäumen fielen. Es war magisch und einfach nur schön. Aber es war auch ziemlich anstrengend. Wir schleppten uns irgendwann von Treppenstufe zu Treppenstufe (ja im Wald waren Treppen!) und es schien kein Ende zu nehmen. Zum Schluß kam noch eine Leiter dazu, die durch den Wasserfall daneben ziemlich rutschig war und zudem auch noch zwei Sprossen fehlten. Das war für mich und meine kurzen Beinen eine ziemliche Herausforderung.
Es ist mir schleierhaft, wie man da mit einem Rollstuhl durchkommen will. Trotzdem weist das Schild eindeutig darauf hin, daß es für Rollstuhlfahrer da lang geht.
Es tropfte überall vom Moos auf den Bäumen auf den Boden. Auf den Wegen war es an den Stellen sehr schlammig und das Gras war mit Tropfen bedeckt.
Mit letzter Kraft haben wir die 7,76 km-Wanderung beendet. Völlig erschöpft saßen wir auf einem großen Felsen vor dem Auto und haben noch unsere Wassermelonen-Würfel gegessen.