Am ersten Tag wollten wir die Ausreise nach Mexiko hinter uns bringen, damit das erledigt ist. Immerhin war das der Grund für die ganze Aufregung. Der Zoo stand ebenfalls auf dem Programm und Dirk interessierte sich für den Flugzeugträger. Es sollten drei Nächte werden, und zwar im gleichen Hotel wie beim letzten Mal. Das Hilton schnitt bei den Bewertungen am besten ab. Am Montag (30.10.2023) ging der Flug nach San Diego.
Zuerst hatten wir die falsche Einfahrt für das Parkhaus genommen. Da wir weder Lyft noch Uber sind, machten wir eine kleine Runde durchs Parkhaus und nahmen dann die richtige Einfahrt.
So etwas habe ich vorher noch nie gesehen. Dieses "Mütterzimmer" war das erste, aber am Flughafen habe ich danach noch einige gesehen.
Ich habe den Fensterplatz bekommen und konnte beobachten, wie das Gepäck eingeladen wurde.
Gleich hinter den Palmen wartete schon der Bus, der uns zu den Autovermietungen brachte. Anders als ich es aus Deutschland kenne, sind die nämlich hier nicht direkt im Flughafen, sondern etwas außerhalb.
SIXT gab uns einen schwarzen X 4, vermutlich das Nachfolgemodell. Diese blauen Leuchtstreifen waren für uns neu. Aber bis auf die Leuchtstreifen und die Farbe war alles wie gewohnt.
Am längsten haben wir an der Kreuzung gewartet, um abbiegen zu können. Es hatten immer wieder die anderen Fahrtrichtungen grün und wenn wir dran gewesen wären, kam der Bummelzug hupend an und unsere Ampel blieb rot. Kaum war der Zug weg, wurden die Ampeln in den anderen Richtungen wieder grün. Ich weiß nicht mehr wie lange wir an der roten Ampel standen, aber es war ziemlich lange. Schließlich hatten wir grün, das Auto vor uns bog ab und schon war die Ampel wieder rot. Dirk wollte nicht verhaftet werden, also warteten wir noch eine Weile ab, bis wir dann schließlich abbiegen und auf den Parkplatz fahren konnten.
Den Weg zur Grenze kannten wir ja schon. Es waren erstaunlich wenig Mexikaner da und wir kamen schnell voran. Kein langes Warten, keine langen Schlangen und sogar am Schalter für das neue I 94 (für den Aufenthaltsstatus) ging es gut voran, nachdem Dirk der Dame am Schalter die beiden Reisepässe und das Visum erklärt hatte. Nach schätzungsweise 30 bis 45 Minuten waren wir am Einreiseschalter in die USA. Es lief alles problemlos ab. Es wurden neue Fingerabdrücke genommen und neue Bilder von uns beiden gemacht. Dann durften wir uns an der letzten Schlange anstellen. Da wir kein Sprengstoff dabei hatten, kamen wir auch hier problemlos durch. Nun dürfen wir wieder zwei Jahre im Land bleiben. Das war geschafft!
Danach fuhren wir wieder zum Hotel, wo Dirk das Auto im Parkhaus abstellte und wir machten uns auf den Weg zum Essen.